Lebensbrücke Werdau

Werkstatt Lebensbrücke Werdau aus der Vogelperspektive
Werkstatt Lebensbrücke Werdau aus der Vogelperspektive

Die Werkstatt für angepasste Arbeit in Werdau ist eine Einrichtung für Menschen, die wegen der Art oder Schwere ihrer Behinderung nicht, noch nicht oder noch nicht wieder auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt beschäftigt bzw. vermittelt werden können.

Bei uns finden circa 270 Menschen mit Handicap Bildung, Arbeit und Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft. Eine zentrale Aufgabe ist die Qualifizierung für einen möglichen Übergang in den allgemeinen Arbeitsmarkt.

Sozialer Dienst

Die Sozialen Dienste organisieren für die Werkstattbeschäftigten die Teilhabe am Arbeitsleben, am Leben in der Gemeinschaft, sowie die berufliche Bildung.

Ihre Hauptaufgaben umfassen die Sicherstellung einer ganzheitlichen Betreuung entsprechend der Hilfebedarfe, zum Beispiel zusätzliche pflegerische Unterstützung oder Bewerbertraining.

Durch Beratung, Krisenintervention und Vermittlung entsprechender Dienste kann in folgenden Bereichen eine Unterstützung erfolgen:

  • persönliche, familiäre und finanzielle Schwierigkeiten,
  • Konflikt- und Krisenmanagement,
  • Hilfen bei der Kostenklärung und Antragstellung von Leistungen.

Das pädagogische und psychologische Personal berät und unterstützt darüber hinaus die tägliche Arbeit der Fachkräfte im Berufsbildungs- Arbeits-, und Förder- und Betreuungsbereich.

Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Vermittlung von Praktika und Arbeitsplätzen im allgemeinen Arbeitsmarkt. Durch gezielte Maßnahmen tragen die Sozialen Dienste dazu bei, dass Menschen mit Behinderung ihre Stärken und Fähigkeiten bestmöglich entfalten und ein selbstbestimmtes Leben führen können. Unsere Werkstatt versteht sich dabei als Ort der Begegnung und der individuellen Entfaltung, in dem jeder Mensch mit seinen besonderen Fähigkeiten und Bedürfnissen wertgeschätzt wird.

Helvi Geiger Leiterin Sozialdienst Lebensbrücke Werdau
Ulmenstraße 1
Werdau 08412
03761 1826-12

Kontaktformular

Bitte beweisen Sie, dass Sie ein Mensch sind und wählen Sie das Symbol Haus.

Berufliche Bildung

Die berufliche Qualifizierung wird einzelfall-bezogen, kontinuierlich fördernd und fordernd geplant und durchgeführt. Hierzu nutzt die Werkstatt für angepasste Arbeit die von der Diakonie Sachsen entwickelten Praxisbausteine (anerkanntes standardisiertes Instrument der beruflichen Bildung).
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Förder- und Betreuungsbereich

Der Förder- und Betreuungsbereich (FBB) ist ein Teilbereich der Werkstatt. Er ist speziell für Menschen mit schwerer und schwerstmehrfacher Behinderung ausgelegt, die hier ihr Recht auf Teilhabe an der Gesellschaft, sowie Maßnahmen zum Erwerb praktischer Kenntnisse und Fertigkeiten in Anspruch nehmen können.
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Räumlichkeiten

Es stehen zwei barrierefreie Gruppenräume zur Verfügung, welche mit zahlreichen pflegerischen Hilfsmitteln ausgestattet
und somit den Bedürfnissen unserer Betreuten angepasst sind. Weiterhin stehen zur Verfügung:

  • Snoezelenraum, Bällchenbad
  • zwei Küchenbereiche, ein Pflegebad
  • mehrere Schlaf- und Ruheräume
  • sowie ein Sinnesgarten mit Fühlpfad im Außenbereich

Aktuelles

Was Ende Februar und im März wichtig war:

Am 27.02. gab es die Möglichkeit, an einem Seminar zur Medienkompetenz teilzunehmen. Dies sollte in erster Runde besonders ein Angebot für Beschäftigte sein, die selbst auch Kinder haben. Nachdem bereits Anfang Februar eine Veranstaltung für die Fachkräfte in der Werkstatt war, zeigte sich eine ähnlich gute Resonanz an diesem Tag.

Personelle Veränderungen prägten den Arbeitsalltag in der Werkstatt, so wurden zwei Fachkräfte in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Drei Fachkräfte konnten neu eingestellt werden und ergänzen und vervielfältigen das Betreuungsteam.

Langenhessen wird 755 Jahre –  die Vorbereitungen für unseren Beitrag zum Festumzug im Juni sind gestartet.

Es gab im März die Möglichkeit an online- Seminaren unter dem Titel „Wie kann KI uns bei der Übersetzung in Leichte Sprache helfen?“ teilzunehmen.

Am 17.03. fand der diesjährige pädagogischen Fortbildungstag für alle Mitarbeiter statt. Das Thema in diesem Jahr war „Motivation“. Gearbeitet wurde an drei verschiedenen Aufgaben:

  1. Was motiviert mich selbst, hier zu arbeiten?
  2. Wie motiviere ich unsere Beschäftigten?
  3. Was kann ich tun, damit neue Kollegen bleiben?

Am 18.03. und 25.03. fanden die jährlichen Infonachmittage für Angehörige und Betreuer statt. Dabei gab es neben einem Rückblick 2024 und Ausblick 2025 auch die Möglichkeit, sich die Werkstatt anzuschauen und mit den Gruppenleitern ins Gespräch zu kommen.

19.+20.03.          Beteiligung an der Woche der offenen Unternehmen „Schau rein“ mit jeweils 10 Schülern der 8.-10. Klasse

19.03.                  Besuch der Landtagsabgeordneten Doreen Voigt (BSW), um sich über die Arbeit hier zu informieren

20.03.25             therapeutischer Besuch – die Lamas und Alpakas kommen in der Hauptwerkstatt

24.-27.03.           Beteiligung an der Aktionswoche des Peter-Breuer-Gymnasiums zur beruflichen Orientierung (10.Klasse)

An 3 Tagen hospitierten einige Fahrer der Johanniter-Unfallhilfe in der Werkstatt, um die Arbeitswelt ihrer Fahrgäste kennenzulernen

Besonderer Grund zum Feiern war am 28.03., dass eine Beschäftigte erfolgreich auf den 1. Arbeitsmarkt überging und von uns verabschiedet wurde!